Aktivitäten 2024

Brohler Kulturverein erneuert Fahnenmast

Weit sichtbar ist der Fahnenmast auf dem Dicktberg bei Brohl-Lützing, der durch die meist wehende Deutschlandfahne eine auffällige Landmarkierung darstellt. Halterung und Eisenmast waren in die Jahre gekommen und mussten erneuert werden. Durch die schwierige Lage, in felsigem und abschüssigen Gelände, eine nicht ganz einfache Angelegenheit, der sich die Mannen des Kulturvereins angenommen haben. Wilfried Netz hatte Mast und Werkzeug soweit möglich mit dem Fahrzeug auf den Berg gebracht. Die restliche Wegstrecke musste geschleppt werden.

Die Protagonisten Paul Delfs, Helmut Rosenbaum und Herbert Sahl erfreuen sich an ihrem Werk.

Zuvor wurde Mast und Fahne durch einzelne Brohler Bürger betreut und zeitweilig auch durch den Eifelverein, Ortsgruppe Brohl. Über die „Alten Brohler“ ließ sich nicht herauszufinden, wann dieser Mast erstmalig aufgestellt wurde. Es lässt sich vermuten, dass diese exponierte Lage hoch über dem Rhein schon früh als solche genutzt wurde und schon viele verschiedene Fahnen Wind und Sturm ausgesetzt waren.

Auch die Parteigenossen hatten die schöne Lage bereits für sich genutzt. Neben einer Fahne wurde dieser Zeit auch der Felsen weiß getüncht und mit dem Hakenkreuz versehen.

Davor waren es die Farben Grün und Weiß der Rheinprovinz, mit dem quer durchlaufenden Band des Rheins, die weit sichtbar die Ortslage zierten. Weiter ist noch bekannt, dass zeitweise bis zu drei Fahnenmaste vom Dicktberghäuschen über den Grad bis zum Gipfel standen. Eine Ansichtskarte von 1902 ist bisher der älteste Nachweis einer Fahne auf dem Dicktberg, womit eine alte Tradition bis heute weiter gepflegt wird.

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Brohler Bürger verhindert Diebstahl

Gute Zusammenarbeit mit der Polizei

Der Brohler Kulturverein musste ja schon häufiger über Vandalismus und blindwütige Zerstörung an ihren Einrichtungen und Wanderwegen berichten. Es ist frustrierend und schädigt das ehrenamtliche Engagement der vielen Helfer und zerstört damit das gesellschaftliche Miteinander massiv.

Was wir jetzt in den ersten Tagen des neuen Jahres erfahren mussten ist aber noch einmal von einem anderen Ausmaß und hat mit Vandalismus nichts zu tun, sondern ist höchst kriminell. Schon zum 2. Mal versuchten dreiste Metalldiebe den historischen „Propeller“ in den Brohler Rheinanlagen zu stehlen.

Dank aufmerksamer Bürger, einer technischen Vorrichtung und dem schnellen Eingreifen der Polizei konnte das verhindert und die Diebe gefasst werden.

Gegen 22:30 hatte ein Brohler Bürger einen LKW und zwei Personen bemerkt, die sich in den Rheinanlagen zu schaffen machten. Der LKW mit Kran war zuvor in Weißenthurm gezielt für den Abtransport gestohlen worden.

Ein weiteres Fluchtfahrzeug hatte man auf der alten B9 abgestellt. Als das Diebesgut aufgeladen war schlug die Polizei zu. Ein Täter wurde gefasst, der Zweite flüchtete durch den Ort ins Brohltal und wurde mit einem Hubschrauber verfolgt.   

Trotz des negativen Ereignisses geht der Verein mit einem guten Gefühl daran, die angerichteten Schäden zu beseitigen und die Anlage wieder her zu richten. Hat sich doch gezeigt, das Bürgerengagement und gute Polizeiarbeit noch etwas bewirken können. Dafür gilt unser Dank diesen Akteuren und auch der ebenfalls geschädigten Firma aus Weißenthurm, die sich beim Wiederaufbau hilfreich zeigte.

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